Wir alle kennen das, gefangen im Alltag, der Geist gestresst, der Körper müde. Wir laufen und laufen und fühlen uns nie angekommen. Am Ende ist das was wir Leben nennen genau das, unser Alltag. Klar wir machen Urlaub und haben unsere freien Tage. Den größeren Anteil macht trotzdem das aus was wir Alltag nennen. Oft sind wir viel zu gestresst, um die schönen Momente und das Besondere im Alltag überhaupt zu erkennen. Eines Tages finden wir uns mental und emotional vielleicht an einem Platz wieder, an dem wir nie sein wollten. Müde, genervt, ausgebrannt und frustriert. Damit dir das nicht passiert habe ich 6 wertvolle Tipps für dich, wie du auch die Tage deines Alltags zu den schönsten deines Lebens machen kannst.
Tipp 1
Morgenstund hat Gold im Mund. Gestalte dir deinen Morgen in dem Modus, in dem du gerne deinen ganzen Tag verbringen möchtest. Steh rechtzeitig auf, damit du nicht zwischen Bad, Kleiderschrank und Küche hin und her hetzt, sondern die Zeit hast die Dinge zu tun die dir wichtig sind. Das kann zum Beispiel die Zeit sein, in der du ganz bewusst und entspannt deinen Morgenkaffee trinkst und dabei etwas inspirierendes liest oder hörst. Meditation ist eine weitere Möglichkeit um deinen Körper und Geist zu entspannen und dich zu fokussieren. Außerdem kann es helfen, wenn du dir bewusst eine Intention für deinen Tag setzt, z. B. “Ich bin heute gelassen” “Ich begegne anderen Menschen voller Wertschätzung” “Ich achte heute besonders gut auf mich”. Du kannst dir diese Intention auch irgendwo aufschreiben, wo du sie mehrmals täglich siehst, um dich daran zu erinnern. Wenn es sich für dich gut anfühlt, kannst auch direkt morgens eine kleine Bewegungseinheit einbauen, ein Spaziergang, ein Stretching oder Kraftübungen. Bewegung schüttet Glückshormone aus, die dich insgesamt positiver und optimistischer sein lassen. 20min reichen für einen positiven Effekt aus.
Tipp 2
Tue nur eine Sache auf einmal. Wenn du isst, dann isst du. Wenn du im Gespräch bist, sei voll und ganz präsent bei deinem Gegenüber. Wenn du liest, bleib mit deinen Gedanken bei dem was du liest. Mehrere Dinge auf einmal zu tun stresst dich unnötig und sorgt in den allermeisten Fällen nicht dafür, dass es schneller geht.
Tipp 3
Bleibe so oft wie möglich in der Gegenwart. Häufig hängen wir mit unseren Gedanken entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Während wir grade eine schöne Zeit mit einem Menschen verbringen denken wir über die To- Do´s des nächsten Tages nach. Es erfordert etwas Übung den Fokus immer wieder zurück in das hier und jetzt zu holen. Und es geht hier auch nicht um Perfektion, denn natürlich ist das Schwelgen in Erinnerungen toll und eine vergangene Situation darf auch reflektiert werden. Zukunftspläne schmieden und Visionen entwickeln macht unheimlich Spaß. Trotzdem ist dieser Moment alles was wir haben. Die Zukunft existiert noch nicht, die Vergangenheit ist vorbei. Es macht also wenig Sinn sich darüber zu stressen oder sich angsterfüllt Szenarien auszumalen. In diesem Moment zu bleiben und präsent zu sein lässt dich lebendiger und entspannter sein.
Tipp 4
Gönn dir Ruhephasen. Nur durch Ruhe können neue Ideen und neue Energie entstehen. Lenken wir uns ständig durch Handy oder TV ab, kommt unser Geist und Herz niemals zur Ruhe. Die ständige Berieselung von außen führt zur Reizüberflutung und ist nicht besonders entspannend. Vielleicht würden dir 5 Minuten in Stille mehr Kreativität und Entspannung geben, als 5 Minuten durchscrollen deines Socialmedia Accounts. Ein ruhiger Abend alleine oder mit deinen Liebsten kann deutlich bereichernder sein als das Fernsehprogramm. Ein Spaziergang durch den Wald ohne Handy und Ablenkung bewirkt manchmal Wunder und entspannt Herz, Körper und Geist.
Tipp 5
Verbringe deine Freizeit mit Menschen, die dir Energie geben und gut tun. Du bist der Querschnitt der 5 Menschen, die dich am meisten umgeben. Sind deine 5 Menschen so, wie du selbst gerne bist? Menschen die ständig schlecht gelaunt sind, grundlos motzen und andere Menschen damit runter ziehen sind anstrengend. Du darfst dich von diesen Menschen klar abgrenzen und bist nicht dafür verantwortlich diese Menschen ständig zu bespaßen und aufzubauen. Klar ist jeder mal schlecht drauf und braucht Unterstützung oder ein offenes Ohr. Doch wenn es sich um chronische “Motzbacken” handelt, lass sie gehen. Frag dich, wer dir gut tut und bei welchen Menschen du nach dem Zusammentreffen voller positiver Energie oder wohlig entspannt bist.
Tipp 6
Behalte den Fokus auf den Dingen die gut laufen und die dir gefallen. Wo liegt dein Fokus? Siehst du das, was heute gut läuft oder das was nicht funktioniert? Natürlich dürfen auch Dinge betrachtet werden, die nicht gut laufen, um sie dann zu verändern oder zu verbessern. Wenn allerdings dein gesamter Tag gelaufen ist, weil heute die Katze des Nachbarn deinen Garten als persönliches Klo genutzt hat, darfst du deinen Fokus intensiv hinterfragen und verändern. Im Leben passieren so viele tolle und schöne Dinge, wir Menschen können uns so bereichern und eine großartige Zeit zusammen verbringen. Manchmal müssen wir einfach die Augen und das Herz dafür öffnen und uns voller Vertrauen im Fluss des Lebens treiben lassen.
Fazit
Dein Alltag und dein Leben ist das, was du daraus machst. Du hast es in der Hand. Du bist kein Opfer deiner Umstände, sondern diejenige die sie erschafft. Viel Spaß beim Kreieren eines entspannten und freudvollen Alltags.